Fotogalerien Westhausen

397. Silvesterritt
173 Pferde sind beim Silvesterritt in Westhausen gezählt worden und damit nur acht weniger als im Vorjahr. Dafür aber haben wesentlich mehr Menschen die Straßen gesäumt, als es im vergangenen Jahr der Fall gewesen ist.

Pferdetrippeln in den Straßen
Es ist 11 Uhr, die Pilgermesse in der Pfarrkirche Sankt Mauritius hat begonnen. Pferdetrippeln erfüllt Straßen und Gassen, die Reiter sammeln sich am Bahnhof. Gehwege der Dalkinger Straße sind schon beidseitig von Menschen übersät.

Marschmusik erklingt, dann ist die Kapelle zu sehen
12 Uhr – bald geht es los. Marschmusik erklingt und die Kapelle des Musikvereins Westhausen mit Dirigent Reinhard Langer erscheint. Ihr folgen Fahnenabordnungen der Westhausener Vereine und dann als erste Berittene die Reitergruppe der Bürgergarde Ellwangen.

Ganz viele Ponys sind am Start
Unzählige Rassen von Pferden sind zu sehen. Ponys, an Führzügeln, als Gespanne an zierlichen Kutschen oder mit jungen Mädchen auf ihren Rücken. Andere junge Frauen sitzen höher zu Ross und haben sich und ihre holsteinischen Warmblüter gleichermaßen herausgeputzt. Aber auch zottige Nordländer sind dabei und gemächlich schreitende, deutsche Kaltblüter. Reitermarschmusik erklingt, gespielt vom Fanfaren-und Musikzug Lippach. Drei Mal wird die Silvesterkapelle von der Prozession angeritten.

 Reiter erreichen den Rathausplatz
13 Uhr: Die Reiter haben den Rathausplatz erreicht. Domkapitular Holger Winterholer steigt aus der Kutsche, von der aus er mit dem Silvesterreliquiar Menschen und Tiere gesegnet hat und schreitet zum Rathausportal.

Dort begrüßt ihn Bürgermeister Markus Knoblauch. „Gott segne uns“, hat Peter Waldenmaier für den Chorvortrag des Mauritiuschores und der Concordia ausgewählt. Auch Pfarrer Matthias Reiner ist vom Pferd gestiegen und am Portal angelangt. Altbürgermeister Herbert Witzany und Landtagsabgeordneter Winfried Mack haben sich auf der Rathaustreppe eingefunden.

Guter Zufall für das Jahr 2024
„Was für ein Zufall“. Diesen Satz lässt Domkapitular nicht als Redewendung gelten. Er legt ihn aus und sagt „alles fällt uns zu von Gott.“ Wieder erbittet er Segen mit der Hoffnung auf einen „guten Zufall 2024.“ Einen Geburtstagsapplaus erhält Erich Hoffmann, Lektor am Rathausportal und Multitalent der Sankt Mauritius-Gemeinde und mit „Großer Gott wir loben dich“, gesungen von Pilgern zu Fuß und zu Pferd, werden die Segenswünsche bekräftigt.

Franz Mayer

Alle Fotos dieser Fotoserie: © Erich Hoffmann und Gerhard Steidle, alle Rechte vorbehalten