Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes in Lindorf
Eine Kapelle in Privatbesitz von Ende des 19. Jahrhunderts mit einem außergewöhnlichen Altarbild
Erbaut an Stelle einer viel älteren Vorgängerkapelle
Die erste Kapelle in Lindorf, einem Weiler nördlich von Lippach, wurde vermutlich um den 30-jährigen Krieg erbaut. Die heutige Kapelle (517m) wurde im Jahr 1898/99 nach dem Abriss der alten Kapelle neu erbaut. Mehr geschichtliche Details sind nicht bekannt. Die Kapelle ist in Privatbesitz. Das Altarbild mit dem spätgotischen Holzrelief stellt die “Beweinung Christi“ dar.

1977/78 wurde die Kapelle nach einem Sturmschaden renoviert. Ein elektronisches Geläut wurde 2004 eingebaut, so dass die Glocken um 6 Uhr morgens, 12 Uhr mittags und 19 Uhr abends an das Angelus-Gebet erinnern. Aktuell stehen auch wieder Renovierungsarbeiten an, zu dessen Zweck 2014 erstmals ein sehr gelungenes Kapellenfest stattfand.
Die Kapelle bietet 12 Sitzplätze und ist mehrmals im Jahr, so vor allem am Patrozinium (15. September) und am Bittgang, Versammlungsort für Gläubige aus Nah und Fern. Falls jemand die Kapelle sehen möchte, kann man den Schlüssel bei Frau Maierhöfer, Mesnerin seit ca. 40 Jahren, gerne holen. Tel: 07965/ 802734.

Altarbild mit spätgotischem Holzrelief

Die Kapelle in Lindorf
Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes
Haus Nr. 6
Westhausen, Lindorf
