Anstelle der üblichen Weihnachtsgeschenke haben wir dieses Mal dem Ahrtal eine Spende zukommen lassen.

Auf dem Foto: Am Morgen nach der Flut – Blick nach Westen. Vorne der Kirchturm der Pfarrkirche St. Pius

Mitten im Neuenahrer Ortsteil Hemmessen steht die neugotische Sebastianus- und Antoniuskapelle, die hoch geflutet war und dennoch zwei Menschen das Leben rettete. Sie konnten sich auf ihren Dachboden flüchten. Die Flut hat nun die alten Malereien freigelegt, die restauriert werden sollen; sie muss gänzlich saniert und neu eingerichtet werden. „Der Dom“ ist das Herz des Bad Neuenahrer Ortsteils Hemmessen. Seit der Katastrophe haben sich hier Beratungs- und Hilfsdienste sowie die Essensausgabe angesiedelt. In aller Trostlosigkeit entstand so ein Ort mit ein bißchen Normalität, Begegnungen, Austausch, Gebet und Gesang. Das Ziel des Projekts ist die Sanierung des Hemmesser Doms als Ort, an dem das geistliche, kulturelle und gemeinschaftliche Herz schlägt.
„Es stärkt und ermutigt uns, wenn wir wissen, dass wir nicht vergessen werden und Menschen auf dem Weg des Wiederaufbaus in Gedanken und im Gebet an unserer Seite sind. Die letzten 16 Monate haben viel Kraft verschlungen, aber auch fi nanzielle Mittel – schön, wenn man dann starke Partner an der Seite weiß. Und es gibt noch viele Projekte, die vor uns liegen und die dieser Flut erwachsen sind, und die, sehr bewusst, schon den Blick auf die Zukunft lenken“.

Markus Hartmann, Dekanat Ahr-Eifel