„Schlimm“ sind die Bilder der Flutkatastrophe in Deutschland, die immer noch täglich in den Nachrichten zu sehen sind. Dass alles noch schlimmer ist, als wir es über die Medien wahrnehmen
können, berichten die Helfer, die vor Ort waren und wer dann noch persönliche Kontakte zu Betroffenen hat, bekommt einen kleinen Eindruck davon, was es bedeutet, „nichts“ mehr zu haben.
So erlebt es auch Pfarrer Reiner der Kontakte zu einer Familie in Altenburg an der Ahr hat. Marternus und Gabriele Gasper betrieben einen kleine Dinkel-Bäckerei im Erdgeschoss ihres Wohnhauses. Das ganze Gebäude wurde durch die Flutwelle so zerstört, dass es am 28. Juli abgerissen werden musste.


Während der Flut stand das Wasser bis zur Dachrinne des Hauses. Herr Gasper und sein behinderter Bruder konnten sich auf‘s Dach retten, wo sie mehrere Stunden auf Hilfe warteten. Gegen 5 Uhr morgens kam ein Nachbar, der versuchte, sie mit seinem Kanu zu retten – das Kanu kenterte- der Versuch scheiterte. Sie harrten weiter aus, bis am Nachmittag eine Bergung mit einem Hubschrauber möglich war und sie in einem Evakuierungslager in Sicherheit gebracht wurden. Das Allerwichtigste – die ganze Familie hat überlebt!
Doch während sie finanziell mit der Arbeit in ihrer Bäckerei auf sicheren Beinen standen, haben sie jetzt kein Einkommen, keinen Geschäftsräume und auch keinen Wohnraum mehr.
Spenden für Familie Gasper gehen über das Pfarramt direkt der Familie zu.
Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde Westhausen, Verwendungszweck:
Flutkatastrophe, IBAN: DE44600695440000222003