Selig, die dankbar sind
für die sogenannten
Selbstverständlichkeiten,
für das Dach über dem Kopf und das Brot
auf dem Teller,
für den Frieden in Stadt und Land.

Selig, die dankbar sind
für die Kleinigkeiten des Lebens,
für Lerchengesang und Rosenduft,
für das freundliche Wort der Nachbarin.

Selig jene, die wissen,
dass nicht alles Gute aus eigener Kraft
kommt, dass sie angewiesen sind
auf andere Menschen,
dass ein gnädiges Schicksal
sie vor Argem bewahrt.

Selig sind jene,
die Gott immer wieder
Dank sagen können,
die nicht nur in der
Not beten, sondern ihn
täglich loben und preisen.

Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de