Die Mitgestaltung der ersten Eucharistiefeier im neuen Kirchenjahr ist alljährlich eine schöne Aufgabe für den Kirchenchors an St. Mauritius Westhausen. Im festlichen Gottesdienst segnete Pfarrer Reiner den Adventskranz. Aufmerksame Zuhörer berührte er mit seiner Predigt, in der er mit dem Zitat von Sepp Herberger „Das Runde muss ins Eckige“ einen treffenden Vergleich zu unserer Gottesbeziehung herstellte.
Dem Gottesdienst schloss sich die Cäcilienfeier des Chors im wunderschön dekorierten Pfarrstadel an. Vorsitzender Albert Klingler richtete in seiner Begrüßung herzliche Worte an Präses Matthias Reiner, an Chorleiterin Maria Wolf, an die Sängerinnen und Sänger mit ihren Angehörigen und an die Gäste, darunter auch ehemalige Chormitglieder. Er lobte die harmonische Zusammenarbeit, die Freude bringenden Singstunden und die gute Gemeinschaft. Durch verschiedene Symbole wie Tennisball, Streichhölzer, Herz, gestaltete der Präses sein Grußwort sehr anschaulich und humorvoll. Maria Wolf bedankte sich bei allen, die das ganze Jahr bereit sind und verschiedenste Aufgaben gerne und gut übernehmen. Sie freue sich, dass weitere Sängerinnen und Sänger für das laufende Chorprojekt, die Inntalmesse von Kathi Stimmer-Salzeder, gewonnen werden konnten. Die Messe soll die Liturgie an Weihnachten bereichern und wird von Flöten- und Gitarrenspielern aus der Gemeinde begleitet werden.
Nach einem gemeinsamen Essen wurden als Impuls Gedanken zum Leben vorgetragen, die in ein Dankgebet einmündeten. Diesen besinnlichen Teil vollendete Maria Wolf in gekonnter Weise mit dem brillant vorgetragenen Klavierstück „1. Arabesques“ von Claude Debussy.
Freude herrschte, als langjährige Sängerinnen und Sänger Ehrungen entgegennehmen durften: Raimund Weiß für 10 Jahre, Hans Holl für 15 Jahre, Rita Hanke für 20 Jahre und weitere zwei Chormitglieder sogar für großartige 55 Jahre im Dienste der „musica sacra“, nämlich Magdalena Weber und Josef Dauser.
Mit Mozarts „Bald prangt den Morgen zu verkünden“ aus der Zauberflöte brachte der Chor seinen Jubilaren ein Ständchen.

Foto: Erich Hoffmann
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